queer papa queer

eingeladen zum 23. internationales figuren.theater.festival, 15.5.23 in Erlangen & 16.5.23 in Nürnberg
Performance mit Puppen und Live-Musik // eingeladen zum

33. Figurentheatertage! 

20.10.23 19 Uhr Brandenburg/ Havel

Einen Vater, der abhaut – das kennt man. Ein Vater, der beim Abhauen Länder- und Systemgrenzen überwindet ist schon seltener. Ein Vater, der vom Osten in den Westen flüchtet und seiner in der DDR zurück gelassenen Tochter sein ganzes Leben lang sein Coming Out als schwuler Mann nicht eingestehen will, nicht offenbaren kann, ist Thema von queer Papa queer. Das Stück ist eine biografische Recherche mit Objekten, Dokumenten und Puppen und zugleich eine Zeitreise in die Lebenswelt homosexueller und bisexueller Männer in der DDR und dem Niemandsland zwischen den Systemen. Ein Stück über Angst, über Mut, über Lebensfreude und Repression. Ein Parcours auch über eigene Unsicherheiten.

TRAILER von Alexander Hector

Spiel: Ute Kahmann 
Komposition, Live-Musik: Felix Kroll
Regie: Heike Scharpff 
Ausstattung, Puppenbau: Stephan Rätsch
Projektion, Fotomontagen, Konzeption Bühne: Raman Zaya
Dramaturgie: Tom Mustroph

 

 

Wiederaufnahme: 31.3./1.4./2.4./3.4.2022 Schaubude Berlin

PREMIERE: 15.11.2019 Schaubude Berlin,
bisherige Vorstellungen: 16.11. & 17.11.2019, 1.2.2020, 9.+10.10.2020 Schaubude Berlin, 7.3.2020 Kulturhaus Spandau, Di. 27.+ Mi. 28.10.2020 beim Internationalen Figurentheaterfestival in München, im Theater HochX, 

Konzept & Produktion: Kahmann & Scharpff GbR
Unterstützt von: Schwules Museum, Schaubude Berlin
gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur und dem Bezirksamt Pankow, Abt. Kultur 

zitty: Vor allem aber wurden sinnlich starke Szenen aus den Lebenswegen von Vater und Tochter entwickelt, die Ute Kahmann als Spielerin in faszinierender Vielseitigkeit umsetzt. An ihrer Seite der geniale Felix Kroll, der in Musik überträgt, was mit Worten kaum sagbar ist. Bühnenbildner Stephan Rätsch hat der Stoff-Fülle kräftige Bilderrahmen entgegengesetzt, so dass das Spiel mit Puppen wie durch ein Vergrößerungsglas erscheint. Eine Inszenierung, die von Zerrissenheit, Lebensmut und dem Kampf um Akzeptanz erzählt. BARBARA FUCHS