von Andres Veiel & Gesine Schmidt
Schauspiel Leipzig,
Februar 2007
Inszenierung: Heike Scharpff
Ausstattung: Inna Wöllert
Dramaturgie: Heike Müller-Merten
Musik: Oliver Augst & Marcel Daemgen
Mit: Thomas Dehler,
Marlène Dunker
Torben Kessler
Till Wonka
„Scharpff macht den Zuschauer unerbittlich zum Begleiter. Auf einem weißen Podest setzt die Regisseurin die Figuren einer stark physischen Dynamik aus, die an zeitgenössischen Tanz erinnert. Sie baut Trennwände auf, versperrt dem Publikum die Sicht, lässt die Sätze und Wörter aneinander abprallen und sich ineinander verhaken. Für Momente glaubt man den Zusammenhang zu sehen. Und dann der Sturz ins Bodenlose. Mit dem Sog der Dynamik zwischen den Figuren wird eine Behauptung überzeugend gemacht: Potzlow ist hier.“
(Leipziger Volkszeitung)
„Es entsteht ein Bild voller Bilder.
Ein im Detail klares Soziogramm über Perspektivlosigkeit, Hilflosigkeit, Langeweile, Gewalt, Alkoholismus, erlittenes Unrecht.
Schlackenlos und konzentriert, wie
Heike Scharpff den Text auf die Bühne
gebracht hat, löst er klamme Betroffenheit nicht nur aus, sondern ein Stück weit auch wieder auf.“ (freiepresse)